"Zwischenergebnisse"
Gabi Hintzen, Uschi Hüttl und Karin Thiel
(Auszug Karin Thiel)
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Karin Thiel setzt am ehesten auf die technologische Seite der Malerei.
Sie faszinieren Geräte, die beim Farbauftrag unterschiedliche Spuren also Oberflächen und Farbwirkungen zulassen.
Dabei entstehen notwendigerweise kaum geschlossene gleichfarbige Flächen, sondern es entsteht eine sehr differenzierte Räumlichkeit, die ständig auch darunter liegende Farben nicht abdeckt, sondern bis in den Endzustand eines Bildes bild- und farbbestimmend wirksam sein läßt.
Sie setzt am stärksten auch auf die Zufälligkeiten, die sich technisch spontan ergeben - mit allen Risiken, die ein solches Verhalten mit sich bringt.
Der Betrachter muß diese Details sehen und ohne die Frage nach einer dahinter liegenden Bedeutung ( !! ) seine eigene Reaktion zum Ausgangspunkt einer für ihn erkennbaren Aussage werden lassen.